Das Tepidarium


Das TEPIDARIUM (tepidus= warm) ist ein wärmestrahlungs-klimatisierter Raum, den Sergius Orata im ersten vorchristlichen jahrhundert zur Erholung schwacher und kranker Menschen erfand. Es bestand aus einer Boden-Wand-Heizung und hatte eine verstellbare Bronzeplatte an der Decke, mit der die Lufttemperatur einfach durch Öffnen gesenkt werden konnte.

In den vergangenen Jahrzehnten haben besonders die Wiener Ärzte Dr. med. W. Ledwina und Prim. Dr. H. Krammer, aber auch Dr. Holger Lüder aus der Schweiz, umfangreiche Forschungsarbeiten über das therapeutisch wirksame Strahlungsklima durchgeführt. Aus diesen Forschungsarbeiten geht hervor, daß viele unserer heutigen Zivilisationskrankheiten auch durch klimatische Belastungen ausgelöst werden; insbesondere Bronchitis, Rheuma und die Gefäßerkrankungen sind fermentative Erkrankungen die auch durch raumklimatischen Belastungen entstehen.

Zur Behandlung dieser Krankheiten mit naturnahen Heilmethoden haben Dr. Lüder und Dr. Ledwina ein Tepidarium verwendet und dabei folgende medizinische Effekte festgestellt:

Mit dem im Tepidarium errichteten homogenen Strahlungsfeld von 36 bis 37° C Strahlungstemperatur in einer Raumluft, deren Temperatur durch zugfreie Belüftung mit kühlerer Frischluft auf 28 bis 26° C abgesenkt wurde, ist ein Basismilieu geschaffen, das für den unbekleideten Körper weit bessere Durchblutung aller Körpergewebe ermöglicht und die körpereigene Wärmeregulierung viel günstiger beeinflußt als das Ausruhen und der Schlaf im Bett. Dies beruht einmal darauf, daß die Temperaturen an der Körperoberfläche im homogenen Wärmestrahlungsfeld besser ausgeglichen werden, zum anderen aber auf der Ausschaltung jenes Transpirationsstresses, der im Bett durch den Feuchtigkeitsstau der Kleidung und der Bettdecke gegeben ist. Das Strahlungsklima des Tepidarium zieht sowohl bemerkenswerte Kurzzeit- als auch medizinische Langzeit-Effekte nach sich.

 

Physiologische Wirkungen im Tepidarium

  1. Zunächst erhöht sich innerhalb von 20 Minuten die Körpertemperatur auf 37° C, wobei vorher bestehende Temperaturdifferenzen an der Körperoberfläche nahezu vollkommen ausgeglichen werden. Dabei werden die Wärmeregulationen der Körperschale weitgehend ihrer Funktionen enthoben, ruhiggestellt und die elektrische Hautleitfähigkeit der verschiedenen Dermatome bereits nach 25 Minuten Aufenthalt im Tepidarium angeglichen.

  2. Im homogenen Strahlungsfeld von 36 bis 37° C entspannt sich dann die glatte Muskulatur der Blutgefäße, um durch eine erhöhte Durchblutung der Körperschale noch genügend Wärme über die Haut an die kühlere Raumluft abführen zu können, der Durchflußwiderstand der Arterien nimmt ab, und die Durchblutung wird durch eine Wiederbelebung der arteriolären Peristaltik weiter unterstützt.

  3. Demzufolge nimmt der Blutdruck, der zuvor durch nervale Konstriktion der Blutgefäße erhöht war, ab. Bereits in 20 Minuten stellt sich ein Entlastungsdruck ein, der um 25 % und mehr niedriger ist als bei Bettruhe. Gleichzeitig erweisen sich diese Effekte als Voraussetzung für eine optimale Funktion des Kreislaufes.

  4. Der vermehrten Durchblutung ist es auch zu danken, daß sich die sensorische Aufnahmefähigeit schneller erholt und sich die Regenerationszeit, in welcher negative Nachbilder verschwinden, um maximal 40 % verkürzt. So ist es dann auch verständlich, daß wesentlich verständlich, daß wesentlich verkürzter Nachtschlaf als vollkommen ausreichend empfunden wird. Durch die regelmäßig wiederholte Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur entstehen laut Dr. Ledwina und Dr. Lüder folgende medizinische Langzeiteffekte:

    • Die Entstörung einer fehlerhaften Wärmeregulation führt dazu, daß entartete bzw. gelähmte Reflexmechanismen korrigiert und bestehende Differenzen der Temperatur und elektrischen Leitfähigkeit verschiedener Hautareale ausgeglichen und die Wärmeregulation des Körpers normalisiert wird.
    • In weiterer Folge werden mit regelmäßig wiederholten Entspannungen Kreislaufstörungen nicht nur kurzfristig vermieden, sondern auch wirksam geheilt, indem die gesamte Körperschale durch das Öffnen von kapillaren Gebieten, die sonst in der Blutversorgung benachteiligt sind, wieder voll in den Kreislauf eingeschaltet wird. Aus diesem Grund ist eine tägliche Entspannung oder gar häufiger Nachtschlaf im Tepidarium ein besonders wirksames Mittel zur Verhinderung des Herzinfarktes, und bei richtiger Ernährung, zur Verhütung von essentieller Hypertonie, wie auch zur Senkung überhöhten Blutdruckes.
    • Zusätzliche gesundheitlich wirksame Möglichkeiten im Tepidarium sind die Verdampfung von im Wasser gelösten Duftessenzen (Aromatherapie), eine Aerosoltherapie im luftelektrischen und ionisierten Gleichfeld sowie eine Farbtherapie.
    • Damit können in Kombination mit einem homogenen Strahlungsklima erfolgreich Bronchitis, Asthma, Rheuma, Arthritis, Migräne, Wetterfühligkeit und auch allgemeine Erkältungskrankheiten der äußeren Haut erfolgreich behandelt werden.
    •  Dr. Lüder berichtet, daß insbesondere durch das homogene Strahlungsklima im Tepidarium und die negative Sauerstoffionisation der Atemluft eine Stärkung des menschlichen Immunsystems erfolgt, wodurch auch Selbstheilungen und Rückbildungen von Krebsgeschwüren festgestellt werden konnten.

Gesundheitsvorsorge durch die Bioklimatologie

Klimabedingt sind die Menschen in Mitteleuropa von Oktober bis April vorwiegend einer strahlenden Entwärmung ausgesetzt. Die wärmetechnisch optimierte Gebäudehülle sowie die Fensterdichtungen bewirken, daß häufig der hygenisch und gesundheitlich erforderliche Luftwechsel in unseren Wohnungen nicht mehr vorhanden ist.

Zusätzlich kommt es durch die „Staub-Luftwalze“ unserer üblichen Zentralheizungen auch in der „behaglichen Wohnung“ zu einer ständigen gesundheitlichen Belastung. Die steigende Zahl an Menschen mit Herz- und Gefäßerkrankungen, Krebs, Asthma, Bronchitis, Rheuma, Migräne, Wetterfühligkeit, chronische Luftwegserkrankungen, Allergien und die vielen grippalen Infektionen weisen darauf hin, daß der Mensch heute Belastungen ausgesetzt ist, denen er organisch nicht mehr widerstehen kann.

Trotz des ungeheuren finanziellen Aufwandes im Gesundheitswesen erkennen viel zu wenig Menschen die tragische Entwicklung in der Medizin. Bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen werden noch viel zu wenig die raumklimatischen Belastungen und die ernährungsbedingten Erkrankungen beachtet.

Es ist ein Gebot der Stunde, die Erkenntnisse von Dr. Ledwina und Dr. Lüder in die Praxis umzusetzen, nämlich in Wohnungen und am Arbeitsplatz ein Heilklima zu schaffen. Voraussetzungen hierfür ist eine „Wärmehülle“ (Wandheizung) in den Wohn- und Arbeitsräumen, damit bei abgesenkter Raumlufttemperatur eine konvektive Entwärmung des Körpers ermöglicht wird und weiters die kontrollierte Erneuerung unsererAtemluft sowie für die tägliche Entspannung und Regeneration eine Wärmetherapie im Tepidarium.

Darüber hinaus sollte künftig im Wohn- und Arbeitsbereich ein natürliches, luftelektrisches Gleichfeld geschaffen werden. In diesem wird den Krankheitserregern (Viren, Bakterien, Pilze), die Lebensgrundlage entzogen und die Abwehrkraft des Menschen durch die Steigerung des Kreislaufgeschehens verbessert.

Diese Wärmetherapie führt zu einer völligen Entspannung und Regeneration. Das Tepidarium sollte täglich mindestens 20 Minuten benützt werden. Bei Menschen mit Bluthochdruck wird durch diese Therapie ohne Medikamente eine Blutdrucksenkung herbeigeführt. Durch die allseits homogene Wärmebestrahlung werden unterschiedliche Temperaturen an der Körperoberfläche allmählich einander angeglichen, wobei die Durchblutung der Peripherie nicht auf Kosten der Versorgung innerer Organe erfolgt.

Ausführungs- u. Funktionsvarianten:

TEPIDARIUM
Das klassische Tepidarium der Römer wurde mit ca. 38° Strahlungstemperatur bei ca. 28°C Raumlufttemperatur angewendet. Dieser Temperaturbereich bewirkt eine tiefe Erholungs- u. Entspannungsphase beim Menschen.

CALDARIUM
Das Caldarium wird mit einer milden Strahlungswärme von ca. 40-45° beheizt und zusätzlich mit Inhalationsdampf und Aroma kombiniert.
Der menschliche Körper kann sich dabei sehr gut regenerieren, zusätzlich bewirkt der mit ätherischen Ölen vermischte Inhalationsdampf eine Pflege der Haut und Haare und wirkt gesundheitsfördernd auf die Atemorgane ein.

LACONIUM
Beim Laconium wird durch die Wärmestrahlungstemperatur von ca. 50-55° der menschliche Körper überwärmt, ohne daß es dabei zu einer wesentlichen Belastung von Herz, Kreislauf und der Atmung kommt.
Das Laconium bewirkt eine intensive Entschlackung und Entgiftung und stärkt das Immunsystem des Menschen.

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